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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Friedensmeditationen zu Menschen des Friedens

"Der Fromme von morgen wird ein Mystiker sein, einer der etwas erfahren hat, oder er wird nicht mehr sein." (Karl Rahner)

Friedensarbeit mit langem Atem braucht Zeiten und Orte der Neuorientierung und Ermutigung. Friedensmeditationen als Wochenendseminare sind solche spirituell-politischen Tankstellen. Der pax christi-Diözesanverband Freiburg bietet deshalb seit 2015 gemeinsam mit dem Exerzitienangebot im Haus Maria Lindenberg (bei St. Peter)  regelmäßig im Advent eine Friedensmeditation an.

Im Mittelpunkt steht jeweils ein Mensch, der vorbildlich ein Leben in und für Gerechtigkeit lebte. Menschen wie Oscar Romero, der für die Befreiung des salvadorianischen Volkes kämpfte und starb. Menschen wie Thomas Merton, der sich für Frieden und interreligiösen Dialog einsetzte. Menschen wie Dag Hammarskjöld, Simone Weil, Dietrich Bonhoeffer, Max Josef Metzger, Dorothee Sölle, Madeleine Delbrêl, die ihr Christsein aus einer tiefen spirituellen Verwurzelung in einem entschiedenen gesellschaftlichen Widerstehen lebten.

Allesamt Grenzgänger und Grenzgängerinnen: Leute mit Gewissen, Courage und Fantasie, die sich selbst treu blieben und die Vision lebten, dass die Welt nicht so bleiben kann, wie sie ist. Politische Mystiker und Mystikerinnen, in denen der Himmel die Erde berührt.  Menschen, die neue Perspektiven entdeckten – weil unser Leben ohne den Glanz einer manchmal verrückten Hoffnung fahl, langweilig und trostlos wird.

Was bleibt denn vom Leben, wenn wir uns das Träumen verbieten, unsere spirituellen Quellen versiegen lassen? Wenn nicht mehr nach Sinn und Ziel, Liebe und Schuld und nach dauerhaften Glück gefragt werden darf? Träume und Visionen sind lebensnotwendig, überlebensnotwendig. Wer seine mystischen Wurzeln freilegt und pflegt, hat eine Chance, sein eigenes Leben zu leben und keine vorgefertigte Kopie zu sein. Wir brauchen die Vorbilder, die VorkämpferInnen, LebensbegleiterInnen und WeggefährtInnen sind. Sie machen Mut, unser Leben schöner und die Gesellschaft menschlicher zu gestalten.

Thomas Wagner (Referent bei den pax christi- Friedensmeditationen auf dem Lindenberg)